Derzeit wird gerade ein Jungviehstall gebaut, um die Kälber besser aufziehen zu können. „Kühe mit Hörnern führen Rangkämpfe aus und brauchen viel Platz“, erläutert der Landwirt. Gemolken wird im Tandem-Melkstand. „Irgendwann werden wir uns einen Roboter kaufen“, haben sich die Kathans fest vorgenommen.
Der Familienhund, ein Neufundländer, pilgert um die hauseigene Kapelle und den selbstgebauten Brunnen. Die Töchter Nora und Baby Luisa wachsen hier auf. „Es war nicht immer so, dass die Leute biologisch bewirtschaftete Betriebe toll fanden“, erinnert sich Florian Kathan. Als Sohn des mutigen innovativen Biobauern Matthias Kathan, der seinen Betrieb schon 1986 als einen der ersten in der Gegend auf ökologische Wirtschaftsweise umstellte, hatte er es als Kind nicht immer leicht, blickt er zurück. Heute ist er selbst überzeugter Biobauer und möchte mit niemandem tauschen.